Geschichtliches
Die FF Heiligenstadt verdankt es dem Einsatz der damaligen
Kommandanten Adam Bärnreuther und Alfred Lang, das bei der
Jahreshauptversammlung im März 1991 die erste Jugendfeuerwehrgruppe gegründet
werden konnte. Unter der Leitung von Jugendwart Horst Kraus traten sechs
Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in den Feuerwehrdienst ein. Dies
waren Marco Baier, Elmar Heske, Markus Lukas, Stefan Pusch, Helmut Schmidt und
Thomas Schmitt. Im gleichen Jahr legten sie die Prüfung für die Bayrische
Jugendleistungsspange ab, 1992 folgte dann das Leistungsabzeichen der Stufe I.
Da in diesem Jahr einige Mitglieder der Gruppe in die aktive Wehr übertraten,
schrumpfte diese etwas zusammen. Zur Jahreshauptversammlung 1993 wurde
diese Lücke aber wieder geschlossen, da Markus Grimm, Rüdiger Schmitt und
Christian Ott als neue Feuerwehranwärter begrüßt werden konnten.
Im Herbst 1994 trat die Gruppe dann erstmals zur Deutschen
Jugendleistungsspange in Breitengüßbach an.
In diesem Jahr trat trotz großer Bemühungen um den Feuerwehrnachwuchs nur ein
Mitglied, Stefan Reichold, der Gruppe bei.
Als Horst Kraus sein Amt als Jugendwart 1995 an seinen Nachfolger Thomas Schmitt
übergab, sah die Lage ähnlich schlecht aus: Zu einer Informationsveranstaltung
wurden 31 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren eingeladen. Es erschienen aber
nur 3, von denen einer schließlich direkt in die aktive Wehr eintrat.
Auf Grund der mittlerweile geringen Gruppenstärke von 4 Feuerwehranwärter war
eine Durchführung von interessanten Übungen nur schwer möglich. Trotzdem konnten
diese 4 Jugendlichen 1995 die Bayrische Jugendleistungsspange erwerben. Die
Abnahme der Prüfung wurde zum ersten Mal auf Gemeindeebene in Heiligenstadt am
Sportplatz durchgeführt. Dabei waren neben Heiligenstadt noch 17
Feuerwehranwärter und -anwärterinnen aus den Ortschaften Hohenpölz, Tiefenpölz,
Brunn, Oberngrub, Teuchatz Burggrub Zoggendorf und Geisfeld, die u.a. von
Jugendwart Barbara Langer, Jugendwart Thomas Schmitt, KBM Josef Kraus und den
jeweiligen Ortskommandanten ausgebildet wurden. Seit diesem Zeitpunkt wurden
vermehrt Übungen zusammen mit diesen Gruppen durchgeführt.
1996 konnten nach einer weiteren Informationsveranstaltung für
interessierte Jugendliche ab 14 Jahren 4 neue Mitglieder verzeichnet werden. Es
waren Paul Bächmann, Thomas Sporys, Omar Tempel und Benjamin Weigelt. Da im
selben Jahr 3 Mitglieder volljährig wurden und in die aktive Mannschaft
übertraten, konnte zum Jahreswechsel aber kaum eine Steigerung der
Mitgliederzahlen erkannt werden.
Dank der guten Zusammenarbeit mit den Jugendwarten Barbara und Franz Langer und
den den Jugendgruppen der anderen Ortsteile konnten im Jahr 1996 die Aktivitäten
in der Jugendfeuerwehr erheblich gesteigert werden. Neben der Prüfung zur
Bayrischen Jugendleistungsspange, die diesmal in Oberleinleiter abgelegt wurde,
konnten vermehrt Übungen in einem größeren und praxisbezogeneren Rahmen
abgehalten werden. Weiterhin wurden mehrere Unterrichte zu feuerwehrtechnischen
Themen abgehalten. Schließlich haben sich die Feuerwehranwärter erstmals dem
Jugendwissenstest 1996 in Bamberg mit Erfolg gestellt. Da auch die
Freizeitgestaltung nicht zu kurz kommen sollte, konnte das Atemschutzzentrum in
Strullendorf besichtigt und selbst erkundet werden. Außerdem rundete eine
Nachtwanderung, die zum zweiten Mal durchgeführte Weihnachtsfeier, diverse
Festbesuche und einige kleinere "Einsätze" den Ausbildungsalltag ab.
1997 wurden auch erstmals Mädchen in die Jugendfeuerwehr
eingeladen. 3 Jugendliche, davon 2 Mädchen, sind schließlich auch in den
Feuerwehrdienst eingetreten. Die neuen Feuerwehranwärter und -anwärterinnen sind
Renate Bächmann, Sabine Hattel und Claus Ott.
Im Frühjahr 1997 konnten folgende Infos festgehalten werden: