2002

 

Bericht über die Leistungsprüfung „Löscheinsatz“ nach FwDv 4 der FFW Heiligenstadt

 

„Die Besten, und seit neuestens auch die Schnellsten!!!“ (Esso: das nicht mitdrucken!!!)

 Bei der FFW Heiligenstadt war es am 6.Juli wieder soweit: Nach 2 Jahren stand die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ wieder vor der Tür. Allerdings war dieses Jahr alles ein wenig anders als die ganzen Jahre vorher:

Die Verantwortung für die Ausbildung und Durchführung der Prüfung lag dieses Mal allein bei Jugendwart Christian Ott. Und dieser verstand es auch, 16 Feuerwehrmänner und –frauen sehr gut auf die Anforderungen vorzubereiten. Eine gelungene Mischung aus Ausbildung und Spaß (alle Teilnehmer hatten an manchen heißen Tagen mindestens einmal die Gelegenheit, die Heiligenstädter Bachforellen Auge in Auge anzuschauen) waren das Erfolgsrezept. Dazu beigetragen hat auch, dass es sich bei den Teilnehmern im Wesentlichen um junge Nachwuchskräfte handelte: So stellten sich 7 Mitglieder der Jugendgruppe der Prüfung in Bronze. Diese waren Nina Bächmann, Petra Bächmann, Birgit Dippold, Sascha Müller, Claus Ott, Sabine Schmitt und Stefan Volk. Der Prüfung in Silber stellten sich Renate Bächmann, Rainer Richter und Rüdiger Schmitt. Paul Bächmann, Christina Ott und Benjamin Weigelt legten die Prüfung für das Abzeichen in Gold ab. Die „alten Hasen“ im Teilnehmerfeld waren Marco Baier, Sandro Reinhardt und Thomas Schmitt mit der Prüfung in Gold-Blau.

Abgenommen wurde die Leistungsprüfung von den Schiedsrichtern KBM Barbara Langer, KBM Josef Kraus und KBI Reinhold Schumm. Diese bestätigten allen Teilnehmern einen guten Ausbildungsstand und freuten sich ebenso wie auch Bürgermeister Krämer über eine intakte angetretene Mannschaft. Das insgesamt sehr junge Teilnehmerfeld mit einem Altersbereich von 16 bis 27 Jahren beweist hierbei, dass sich die gute Jugendarbeit in den letzten Jahren bezahlt macht. Ebenso erfreulich ist der große Anteil an Feuerwehrfrauen.

 

Abgerundet wurde der Tag mit der Übergabe der Abzeichen und dem anschließenden Besuch der Traindorfer Kerwa, wo sich alle Mitwirkenden mit Hähnchen und Steaks stärken konnten.

 

Thomas Schmitt

 

 

Ferien bei der Feuerwehr

 

Die Sommerferien sind schon ein paar Wochen alt und vielen Jugendlichen, die sich nicht gerade in Afrika auf Safari oder im Urwald auf Abenteuerurlaub befinden, ist es vielleicht schon etwas langweilig. Diese freuen sich um so mehr auf etwas Abwechslung beim Ferienprogramm der Gemeinde Heiligenstadt.

Am Donnerstag, den 22.08.02 stand die Freiwillige Feuerwehr Heiligenstadt als Veranstalter auf dem Programm. Ab 14.30 Uhr trafen 54 Teilnehmer zwischen 5 und 13 Jahren am Heiligenstädter See ein, wo sie im Laufe des Nachmittags jede Menge Feuerwehrluft schnuppern konnten. Gepaart natürlich mit jeder Menge Spaß. Jede Teilnehmergruppe mit 4 Kindern bzw. Jugendlichen musste hierbei rund um den See 7 Aufgaben bewältigen, für die es Punkte gab. Beim Zielwerfen mit Feuerwehrstiefeln merkte so mancher „große Feuerwehrmann“, dass ein paar Schuhe auch so richtig schwer und unhandlich sein kann. Nach dem Limokasten-Lauf ging’s dann weiter zur ersten wirklich großen Herausforderung für die frischgebackenen Feuerwehrmänner und –frauen: Ein Hausbrand musste gelöscht werden. Wer dabei ins Schwitzen kam, freute sich auf die nächste Station. Aufgabe war es hier, möglichst viel Wasser in einem Schwamm über ein Hindernis zu transportieren. Der Haken war nur, dass das Hindernis so groß war, dass die Schwämme geworfen werden mussten, was besonders den Fängern Abkühlung bescherte. Bei Station 5 mussten die Teilnehmer ihre Zielfähigkeiten mit der Kübelspritze unter Beweis stellen. Die Nachwuchskräfte waren hier mit vollem Eifer dabei, dafür Wasser aus dem See heranzuschaffen. Dass die Kleinen dabei nicht zu wenig Schlamm und Algen mit anschleppten, dürfte dem Betreuer einige Nerven gekostet haben. Jedenfalls hat er das Wasser dann doch wieder lieber selbst geschöpft. Bei der nächsten Station stand dann Sommerskifahren auf der Tagesordnung. Das Problem war nur, dass 8 Beine mit 3 Skiern gleichzeitig unterwegs waren. Aber angekommen ist dann doch jeder (jedenfalls früher oder später). Zum Schluss musste noch ein Golfball durch einen C-Schlauch transportiert werden. Wenn dabei die kleinen Kinderhände zu schwach waren, halfen schon mal die anwesenden Eltern – mit genau so viele Begeisterung wie ihre Sprösslinge.

Nachdem die Gruppen ihre Aufgaben absolviert hatten, konnten sie sich mit Getränken erfrischen und über Dinge wie z.B. Rauchmelder informieren. Das Beste am Rauchmelder schien dabei die „Test“-Taste zu sein. Beendet wurde der Nachmittag mit einer kleinen Siegerehrung mit Preisverleihung.

Ein großes Dankeschön geht abschließend an alle „Kleinen“, die sich sehr diszipliniert verhalten haben und auch die jüngsten Teilnehmer gut in ihre Gruppen mit aufgenommen haben. Weiterhin herzlichen Dank auch an alle „Großen“, die diese gelungene Veranstaltung erst ermöglicht haben. Sei es durch Sach- oder Geldspenden oder durch die Übernahme verschiedenster Aufgaben.

 Jetzt noch schöne Sommerferien!

Thomas Schmitt
FFW Heiligenstadt

 

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