2001

Jugendfeuerwehr zu Besuch im Atemschutzzentrum in Strullendorf

Nachdem die Feuerwehr-Jugendgruppen der Gemeinde Heiligenstadt im letzten Jahr die Rettungsleitstelle in Bamberg besucht hatten, waren wir dieses Jahr am 23. März wieder einmal im Atemschutzzentrum in Strullendorf.

Gegen 18.00 Uhr hat sich ein großer Haufen von über 30 Jugendlichen aus Heiligenstadt, Burggrub, Hohenpölz, Teuchatz, Tiefenpölz und Oberngrub zusammen mit ihren Jugendwarten und Betreuern auf dem Parkplatz vor dem Atemschutzzentrum eingefunden.

Unter der Leitung von Gerhard Christel vom Atemschutzzentrum konnten sich die angehenden Feuerwehrler(innen) einen Eindruck davon verschaffen, was auf einen Atemschutzgeräteträger alles an Ausbildung, Übungen und Strapazen zukommt.

Zu Beginn hatten alle die Möglichkeit, die Endlosleiter und das Laufband sowie die Trainingsstrecke selbst zu erkunden, was sichtlich Spaß machte.

Höhepunkt des Abends war jedoch der Übungsdurchgang der Feuerwehr Bamberg.

Die Feuerwehranwärter und -anwärterinnen durften vom Kontrollzentrum aus die Durchgänge unter einsatzähnlichen Bedingungen beobachten. Einige Jugendliche, besonders die jüngsten, waren dabei so begeistert, dass sie vom Kontrollmonitor kaum wegzubewegen waren. Wie anstrengend so eine Übung ist, war den Atemschutzgeräteträgern danach anzusehen.

Da sich nach 2 Stunden Aufenthalt bei einigen doch Hunger und Durst ausbreitete, verabschiedeten wir uns gegen 20.00 Uhr von Herrn Christel und machten uns auf den Rückweg nach Heiligenstadt. Dort wurden wir in Rudys Restaurant schon erwartet. Mit jeder Menge Pizza und Getränken ließen wir hier einen interessanten und lehrreichen Abend ausklingen.

Thomas Schmitt, Jw

Erste Hilfe - - - Wissen Sie wie´s geht ???

Stellen Sie sich vor, an einem sonnigen Frühlingstag erleben Sie mit, wie in der Fränkischen Schweiz ein Autofahrer einem entgegenkommenden Motorrad ausweicht, in den Straßen­graben rutscht und sich mehrmals überschlägt. Im total zerstörten Fahrzeug sind 3 Personen, die von Schnittverletzungen über Knochen­brüche bis hin zur Bewußtlosigkeit alle möglichen Verletzungen aufweisen. Schnell sammelt sich eine Menschentraube tatenlos um das Fahrzeug, um möglichst genau zu sehen was passiert ist.

Könnten Sie jetzt helfen ?

Kenntnisse in Erster Hilfe können in jeder Lebenslage und für jeden hilfreich sein. Spätestens zum Erwerb des Führerscheins hat auch jeder mal einen Erste Hilfe Kurs absolviert, viele aber auch seitdem nichtmehr.

Da gerade die Feuerwehren bei Verkehrsunfällen gerufen werden, um mit Spreitzer und Schneidgerät technische Hilfe zu leisten, kann es immer vorkommen, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch vor dem Rettungsdienst an der Unfallstelle ankommen.

Um dann die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes richtig versorgen zu können, haben 23 Feuerwehrdienstleistende der FFW Heiligenstadt in der Zeit vom 12.03. – 09.04.2001 einen Erste Hilfe Kurs absolviert. Besonders erfreulich war, dass an dem 16-stündigen Kurs auch die stattliche Anzahl von 9 Jugendfeuerwehrlern/-innen teilgenommen hat. Nachdem die Teilnehmer an 7 Abenden von Helmuth Schrauder und Tanja Engert aus Scheßlitz sehr gut ausgebildet wurden, mußten sie am 8. und letzten Ausbildungsabend unter den Augen von Herrn Dr. Schöppner beweisen, was sie gelernt hatten. Hierzu wurden 4 Personen von Tanja mit lebensecht wirkenden Verletzungen geschminkt. So mußte schließlich eine Stichverletzung, ein gestürzter Motorradfahrer, eine Verbrühung im Gesicht, ein Jugendlicher mit Schnittverletzung und Schock und ein Herzinfarkt mit Atem- und Herzstillstand sachgerecht behandelt werden.

Zum Abschluß des Kurses wurden allen Teilnehmern die Erste Hilfe Ausweise ausgehändigt.

Mit dem guten Gefühl jetzt bei Bedarf helfen zu können, verließen schließlich die frischgebackenen Ersthelfer das Feuerwehrhaus.

Ein herzliches Dankeschön sei nochmals Herrn Dr. Schöppner und unseren beiden Ausbildern Helmuth und Tanja für die interessanten und lehrreichen Abende gesagt. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Einladung nach Scheßlitz, wo wir am 23.04. einen Rettungswagen mit seiner gesamten technischen Ausrüstung besichtigen konnten.

Thomas Schmitt, FFW Heiligenstadt

Was machen 20 Jugendliche am Samstag Nachmittag in Feuerwehrschutzanzügen ? ? ?

- - - Richtig ! Die Bayerische Jugendleistungsspange !

Am Samstag, den 05.05.2001 haben sich wieder 20 Jugendliche aus der Gemeinde mit sehr gutem Erfolg der Prüfung zur Bayerischen Jugend­leistungs­spange gestellt.

Dies waren:

- von der JFW Heiligenstadt:         

Andrea Bächmann, Christian Dorsch, Andrea Göller, Sascha Müller, Sascha Rupprecht, Eva-Katharina Schmidt, Sebastian Schmidt, Andreas Sponsel, Kathrin Volk, Stephan Volk

- von der JFW Hohenpölz:

Bernd Konrad, Tanja Herbst, Katja Nüßlein, Stefanie Nüßlein, Andreas Rehe, Diana Schmeußer, Melanie Vogel

- von der JFW Tiefenpölz:

Elke Hümmer, Christina Pickel

- von der JFW Burggrub:

Johannes Hösch

Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so!!!

... und Danke an die ausrichtende Feuerwehr in Tiefenpölz, das Schiedsrichterteam und unseren      3. Bürgermeister Helmut Hänchen.

Die Jugendwarte und Ausbilder

Herzlichen Glückwunsch

- - - Bayreuth wir kommen ! ! !

Am 23. Juni haben sich wieder 3 Jugendgruppen der FFW Heiligenstadt auf den Weg zum diesjährigen Jugendleistungsmarsch – diesesmal in Walsdorf – gemacht. Weiterhin starteten aus dem Gemeindegebiet die Jugendgruppen aus Tiefenpölz und Herzogenreuth.

Aufgabe war es, auf einem Rundkurs von ca. 3,5 km 15 Stationen anzulaufen und feuerwehrtechnische Aufgaben zu erfüllen. Dabe war das Ziel, den Jugendleistungsmarsch mit möglichst wenigen Fehlerpunkten zu beenden, denn die Konkurrenz der anderen Jugendgruppen aus dem Landkreis war groß und eine gute Plazierung schwebte den Teilnehmern aus Heiligenstadt, die sichtlich angespannt und mit viel Eifer an die Aufgaben gingen, schon vor.

Und dieses ist dann auch mit großem Erfolg eingetreten:

In einem Starterfeld von 73 Jugendgruppen aus 35 Feuerwehren des Landkreises konnten sich die 3 Startgruppen aus Heiligenstadt, ausgebildet von den Jugendwarten Christian Ott und Thomas Schmitt, allesamt unter den ersten 10 Plätzen einreihen.

Die Startgruppe 1 mit Renate Bächmann, Sabine Schmitt, Birgit Dippold und Petra Bächmann belegte den 10. Platz. Platz 7 belegte die Startgruppe 2 mit Eva-Katharina Schmidt, Andrea Göller, Andrea Bächmann und Birgit Dippold (Wiederholer).

Einen hervorragenden 4. Platz erreichte die Startgruppe 3 mit Sebastian Schmidt, Andreas Sponsel, Christian Dorsch und Renate Bächmann (Wiederholer). Diese Gruppe hat sich auch für den Bezirksleistungsmarsch am 06. Oktober 2001 in Bayreuth qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch!

Thomas Schmitt, Jw

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