Einsatzbericht FF Heiligenstadt i.OFr.

Datum: 10.02.2022  Alarmzeit: 06.37 Uhr (6)  Dauer:  5,0 Std

Alarmart:
VU mit eingeklemmter Person 

Einsatzstelle:  
St2188 BURGGRUB Richtung TEUCHATZ

eingesetzte Kräfte:   20              eingesetzte Kfz: TLF + HLF + TSF

andere Feuerwehren:
 
FF
Leesten, FF Teuchatz, FF Zeegendorf

Einsatzdokumentation:

Die FF Heiligenstadt wurde am Donnerstag früh um 6.37 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zwischen Burggrub und Teuchatz alarmiert. Ein vollbesetzter Pkw war auf der spiegelglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten, seitlich gegen einen Baum geprallt und im gegenüberliegenden Straßengraben zum Stehen gekommen. Beim Eintreffen des HLF am Einsatzort, waren die Kameraden der FF Zeegendorf bereits dabei, die technische Rettung des eingeklemmten Beifahrers einzuleiten. Wir begannen sofort mit der Vorbereitung des zweiten Rettungssatzes und übernahmen von den Ersthelfern die Betreuung einer weiteren verletzten Person von den insgesamt fünf Fahrzeuginsassen. Zudem wurde die Einsatzstelle mit dem Beleuchtungssatz ausgeleuchtet und für die bereits während der Anfahrt angekündigte Hubschrauberlandung die Sicherung gegen Brandgefahr mittels Schaumrohr hergestellt. Die Ausleuchtung des Landeplatzes wurde von der FF Leesten übernommen. Ein Teil der Mannschaft des zwischenzeitlich eingetroffenen TLF verstärkte die Einsatzkräfte direkt an der Einsatzstelle, das TLF selbst wurde zur Unterstützung der FF Teuchatz beim Absichern an die Abzweigung nach Tiefenpölz beordert. Das TSF übernahm die Absperrung und Umleitung in Burggrub.

Nachdem Fahrer und Beifahrer von den Notärzten und Rettungssanitätern versorgt wurden, konnte der Fahrer recht schnell durch das Entfernen der B-Säule aus dem Fahrzeug geholt werden. Anschließend wurde das Dach entfernt um besseren Zugang zu dem schwer eingeklemmten Beifahrer zu bekommen. Um Platz im stark deformierten Fußraum auf der Beifahrerseite zu schaffen wurden auf Fahrer- und Beifahrerseite Rettungszylinder eingesetzt. Die endgültige Befreiung gelang allerdings erst durch den zusätzlichen Einsatz des Spreizers. Nach dem Abtrennen der Rückenlehne konnte der schwer verletzte Beifahrer mittels Spineboard nach hinten aus dem Auto gerettet werden und zur weiteren Versorgung in den RTW verbracht werden.

Die Absicherung der Einsatzstelle wurde während der weiteren Unfallaufnahme durch die Polizei und eines hinzugezogenen Gutachters aufrechterhalten, so dass nach gut vier Stunden Einsatzdauer die Rückfahrt angetreten werden konnte. Nach dem Reinigen der Ausrüstung und Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft war der Einsatz dann beendet.

Ein großer Dank an alle Einsatzkräfte für die professionelle und ausdauernde Zusammenarbeit!

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Vor Ort waren neben den Wehren Land 5 KBI Th. Schmauser, Land 5/2, KBM S. Kormann, der Rettungsdienst mit RTH, NEF und mehreren RTWs, sowie die Polizei.

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